Sonntag, Dezember 28, 2008

Der Berg steigt

Ich werde oft gefragt, wie man im Dschungelcamp oder auf dem Gipfel des Mount Everest überlebt. So ganz ohne Sherpas oder 3-Wetter-Taft. Und das ist in der Tat nicht einfach. Neulich zum Beispiel befand ich mich im Angesicht mit der Bestie (unser Bild). Auge in Auge standen wir uns gegenüber und ich kam nicht an die Peitsche ran, weil ich mich mit beiden Händen am Felsvorsprung festhalten musste. Hätte ich nicht alle Folgen von Indiana Jones trotz zunehmender Wirrheit gesehen wäre ich wohl nie aus dieser misslichen Lage entkommen. Wird fortgesetzt...

Zum Abendessen habe ich mir am Lagerfeuer ein Bio-Brokkoli aus dem Supermarkt geröstet. Die Überreste (s. Foto) konnte ich einem Touristen als Wunderknochen verkaufen.
Man kennt das ja, trocknen, mahlen, in die warmen Haferflocken mischen oder als kleines Strässchen reinpfeifen. Ist jetzt der letzte Schrei, nachdem ja Spice verboten ist oder demnächst wird. Aber wie man sieht, Alternativen gibt's immer. Muss ja nicht gleich eine Flatrateparty sein. Ein paar Alcopops von denen keiner mehr spricht zum Frühstückchen reichen. Morgens um halb zehn in Deutschland.

Grüsse zum Jahresabschluss
PP

Samstag, Dezember 27, 2008

Gelangweilter Zuhörer frisst Blackberry während des Vortrags

Ich war dabei und habe es gesehen. Und so sieht das aus:
Gruss
PP

Mittwoch, Dezember 10, 2008

Fünf Jahre später

Heute war das Finale der vierten (?) Staffel der Desperate Housewives im Fernsehen. Sehr spannend, aber dann doch mit ein paar Fehlern im Script. Was zum Beispiel ist aus der erschossenen Drogendealerin unter dem Küchentisch geworden? Wie können die Ladies die erklären? Und haben Schwule nicht Angst vor Eisskulpturen? Oder waren das Mikrowellenherde? Der Nachfolger von Delfino, war das nicht der dem Nico Rosberg so ähnlich sehende faule Student und Neffe von Edie, der schon mal dabei war? Oder ist das ein neuer Mitarbeiter?

Damals bei Dallas sind ja die Ewings reihenweise erschossen oder ertrunken (worden), weil die zugehörigen Schauspieler zu hohe Gagen wollten. Würde ich gerne mal im Original sehen, auch um den texanischen Akzent zu hören. Da wohnen ja wirklich nur Irre, sieht man ja am Präsident Bush und Bush.

Schön jedenfalls, dass die nächste Staffel bereits in vier oder fünf Wochen im Fernsehen kommt und man kein ganzes Jahr oder so warten muss. Wir sind schon sehr gespannt. Vorher jedoch ziehe ich mir 57 Episoden der CI5 Professionals ("Die Profis") rein - natürlich im Original und digital "remastered" - was immer das bedeutet. Ich habe damals sogar (m)einen Wellensittich nach denen benannt.

Gruss
PP

Dienstag, November 25, 2008

ISS Deine Milch


Ich möchte auch mal ein Sonnensegel im Ausseneinsatz reparieren. Lieber jedenfalls als die Urin-zu-Trinkwassermaschine aufzufüllen. Da nehm ich doch lieber ein einfaches Leitungswasser oder ein Cola Light.

Gruss
Peter Practice

Samstag, Oktober 18, 2008

Für die Nachwelt

Falls mir mal was passiert, hier ist die Stelle, an der wir das Spülmaschinensalz aufbewahren. Damit das schnell gefunden werden kann, wenn die Maschine mal das rote Lämpchen zeigt.

Gruss
Peter Practice

Mittwoch, Oktober 15, 2008

Gsuffa

"Zwoa Massl packt fei a jeder" hiess es unlängst in München. Das hat wohl auch Dr H. vom BZÖ geglaubt. Wenn man nur die Ösi-Plörre gewohnt ist, hauen einen so ein paar Paulaner doch ganz schön aus dem Sessel.

Wir bleiben beim Selters.
PP

Adventskalender

Ich will ja was, was keiner hat. Zum Beispiel einen Adventskalender der bis 31 geht. Und hinter jedem Türchen nicht so ein mickriges Häufchen, sondern jeweils mindestens eine 100 Gramm Milka. Mindestens!

Dann würde ich am 25. locker vorbeiziehen, sozusagen mit Blinker links und Vollgas. All denen eine lange Nase machen, die da rumstehen, über ihre Scheissgeschenke enttäuscht sind und keine geöffneten Läden zum sofortigen Umtausch finden. Ich mach dann Türchen 25 auf und trete das Pedal nochmal ein Stückchen weiter durch.

Am 31. dann würde ich abwarten, bis die Sylvesterpartygäste schon alle eingetroffen sind und erst dann das letzte Türchen aufmachen. Sozusagen vor Publikum. Mit Genuss den Inhalt entnehmen (ein 400 gr Ragusa-Block) und mit diesem noch abends im Käsefondue rumrühren. Dicke Kelle sozusagen.

Wer wäre da nicht neidisch? So einen Adventskalender baue ich mir, werde nachher in den Heimwerkermarkt fahren und alles Nötige beschaffen. Werwowasweissobi und dann wird gebastelt. Es wird schliesslich Zeit, heute gab es schon die erste weihnachtliche Gebäckmischung in der Teeküche.

Mund voll,
Peter Practice

Freitag, Oktober 10, 2008

Hässliches Auto!

Wenn man jeden Tag etwa 100km im Auto zurücklegt, ist man mit den aktuellen Automodellen, zumindest den massenmarkttauglichen, einigermassen vertraut. Da fallen dann auch manchmal nicht nur die superheissen Sportwagen auf, sondern auch die kleinen Hässlichkeiten, die da so rumfahren.

Dass ein VW Polo oder ein Dacia keine besonders schnittigen Autos sind, ist eigentlich klar. Oder umgekehrt, ein Fahrzeug der Kleinwagenklasse im tieferen Preissegment ist vom Design her selten ein Hingucker. Oft sind sie hässlich und erinnern an Hängebauchschweine (obschon mir der Einser und auch das zugehörige Cabrio eigentlich ganz gut gefallen).

Doch gibt es auch die Hochpreisfiesen, teure, grosse und wahrscheinlich auch technologisch sehr gut ausgestattete Wagen, die aber dennoch brüllend hässlich sind und eigentlich aus dem Strassenbild verschwinden müssten, um labile Menschen nicht in die Depression zu reissen. Die BMW 5er (aktuelle wie alte) gehören in diese Kategorie. Da gibt es die Karre mit über 500 PS, aus dem gleichen Hause kommen sehr schön gestaltete Wägelchen, der 5er jedoch ist der Gipfel. Von hinten sieht dieses Auto aus wie die Berliner Mauer (insbesondere weil besonders viele von denen in weiss herumfahren) und es strahlt auch in etwa deren Charme aus. Abweisend, hässlich und verlockend, mit der Spraydose ein paar Verschönerungen anzubringen. Von der Seite ist der 5er mit einem gepanzerten Fahrzeug der Bundeswehr der 70er Jahre vergleichbar, mit hochgezogener Fensterlinie und extrem unförmigen Proportionen. Ätzend!

Hochpreisfies, weil man für dieses Geld doch eigentlich auch ein Minimum an Design und Ästhetik erwarten darf, oder? Die Reihe könnte man noch fortsetzen, auch die grösseren Limousinen italienischer Produktion fallen zumeist in diese Hochpreisfieshässlichkategorie. Auch hier sehr verwunderlich, ist man doch aus diesem Lande edelstes oder zumindest witziges Design gewohnt, nicht nur bei den Supersportwagen, sondern auch bei den Winzlinge, wie dem Fiat 500 beispielsweise.

Früher habe ich mir immer einen Knopf gewünscht, wenn man den drückt, explodieren alle Heino-Schallplatten. Wahlweise Rick Astley oder Modern Talking oder die Schlampenmusik amerikanischer Girliebands, die heutzutage so über die Luft reinkommt. Weiss nicht, ob CD's auch so gut explodieren würden wie eine schwarze Plastikelpeh. So einen Knopf wünsche ich mir für den Fünfer.

Gruss
Flunderfahrer

Samstag, September 20, 2008

Pommes Frites mit Palin

Neulich war ich in Monza, habe das Regenrennen betrachtet. Das Bild zeigt eine Szene aus dem Qualifying, leider sind mir im strömenden Regen ein paar Streifen auf die Linse gekommen.

Vettel als nächster Schumi? Lass uns drüber reden, wenn er alle vier verbleibenden Rennen gewinnt. Dann vielleicht.

Gruss
Peter Practice

Noch in den 80er Jahren lohnte es sich nicht, in England Klopapier zu klauen

War ein paar Tage am Ende der Welt unterwegs. Das Mountainbike durch unwegsames Terrain, Schluchten und Flüsse bewegt. Doch auch hier begegnen einem Überreste menschlicher Zivilisation, z.B. das abgebildete Denkmal als Vorlage für die Figur "Gollum" im Herr der Ringe-Film.

Grüsse ins Restwochenende
Peter Practice



Montag, August 11, 2008

Alter Schwebe!


Da waren wir doch neulich im Ruhrgebiet. In Wuppertal! Oder Barmen oder wie das auch immer heisst. Ist das überhaupt Ruhrgebiet? Wieviele Feinde habe ich jetzt dazugewonnen? Naja. Jedenfalls war die Enttäuschung gross, den es handelt sich ja gar nicht um eine Schwebe-, sondern um eine Hängebahn (unser Bild).

Wahrscheinlich war das im letzten Jahrhundert irgendwann das Prestigeprojekt von irgendeinem Grossmaul und geltungssüchtigen Politikerarsch, der sich damit verewigen wollte. Und mit den ganz Grossen, Siemens oder Thyssen oder so, mitspielen wollte.

Bis zum Alten Markt hat sie uns und das Urmel aber dann doch irgendwie transportiert. Unten war der Mob und am Ende dann, hab er Barmen! Kommt da eigentlich die Ersatzkasse her? Wofür ist die eigentlich der Ersatz? Oder ersetzt die was? Wenn ja, was? Wer es weiss, bitte um ausführliche Kommentare.

Grüsse von
Peter Practice

Kitschkanaries

Die Blogfrequenz lässt nach, ein eindeutiges Indiz für Mehrarbeit in eigener Sache. Diesmal wieder eine Hausarbeit, die mich seit gut zwei Wochen völlig absorbiert. Aktueller Stand: 42 Seiten. Soll: 21 Seiten. Ich muss also gut die Hälfte der gesammelten Notizen, Materialien, Ideen, Gedanken und Zitate wieder rausschmeissen. Dabei habe ich an wichtigen Stellen noch gar nicths geschrieben! Das wird nicht einfach.

Unser Bild zeigt ein Beispiel für eine aktuell zu bearbeitende Quelle neueren Datums. Die ist sogar von 2008, ein paar Artikelchen sind auch noch dabei, damit sollte die Forderung nach Aktualität erfüllt sein. Im Hintergrund sieht man übrigens schon schemenhaft die Belohnungslektüre für September, wenn das alles hier geschafft ist. Dann ist nämlich auch schon Bergfest.

Ach ja, die Kitschkanaries aus dem heimischen Walde wollte ich ja auch noch vorzeigen. Hier sind sie.

Es grüsst aus der Gewitterfront
Peter Practice

Freitag, Juli 25, 2008

Böing 3x7

Gestern war ich mal auf der Homepage der Fluggesellschaft, die mich Mitte August gleich dreimal nach Singapur fliegen wird. Wollte schauen, was die bieten, die ja angeblich so super-serviceorientiert und kundenfreundlich sind. Das wird mir Gelegenheit bieten, die Erkenntnisse aus dem Studienbrief zur Psychologie der Dienstleistung gleich praktisch anzuwenden. Ob ich vorher chinesisch lernen sollte? Ist laut F.A.Z. gar nicht so schwierig, weil die Zeichen sich ja direkt aus der Höhlenmalerei herleiten und so ziemlich selbsterklärend sind. Genauso selbsterklärend wie Stonehenge, merkt doch jeder sofort, was damit gemeint ist.

Auf besagter Homepage jedenfalls ist dann unter anderem die Bestuhlung in der von mir bevorzugten Abteilung sichtbar, es sind auch Personen abgebildet. Mein Verdacht ist natürlich, dass es sich dabei um besonders kleine Menschen handelt, zu denen dann im Verhältnis das Sitzmöbel riesig und besonders komfortabel erscheint. Ich vermute, dass für die Fotosession Zwerge, Hobbits oder argentinische Flamencotänzer gecastet wurden. In einem Bild, das die Touristenklasse illustriert, ist konsequenterweise ein asiatischer Junge von etwa acht Jahren zu sehen. Klar, der hat da genug Platz. Man konnte es nicht genau erkennen, aber evtl. war er sogar oberschenkelamputiert. Das ist dann auch die Sorte Mensch, die bequem in einem 911er auf der hinteren Sitzbank mitreisen können.

Gruss in den schon wieder lauen Sommerabend von
Peter Practice.

Donnerstag, Juli 24, 2008

Hebelchen

Neulich wurde auf SWR3 thematisiert, dass sich im grossen Kanton niemand oder zumindest viele sich nicht mehr an die Verkehsregeln halten. Nun, das ist hierzulande nicht anders. Ich bin sicher, wenn man über Nacht mit der Flex schön sauber das Blinkerhebelchen links an der Lenksäule bündig absäbelte, mit einem passenden Stöpsel das entstandene Loch schön verschlösse, das würden die Wenigsten am nächsten Tag merken. Fehlt da was? Nein. Das realisieren höchstens die Mercedesfahrer beim nächsten Regen, denn die passende Funktion dafür ist mit im gleichen "Control" eingebaut.

Aber was soll's.

Gruss in den lauen Sommerabend von
Peter Practice.

Dienstag, Juni 24, 2008

Verteidigung

Da läuft gerade auf DRS3 ein Livekonzert der deutschen Künstlercombo "Die Ärtze". Bevor sie ihren aktuellen Titel vortragen, mahnt der Sänger noch das Publikum, "wenn einer hinfällt, helft ihm wieder auf"!

Na dass gab es bei uns damals nicht. Wenn Boa auf der Loreley gespielt hat, wurden bestenfalls zwischendurch mal die Zusammengeschlagenen von den Ordnern rausgezogen, aber das war's dann auch. Im Logo haben sich manche zum Pogo den Motorradhelm aufgesetzt.

Aber die Verweichlichung begann schon früh. Ich erinnere mich noch an die Muschelfeten, wo selbst bei Cure oder Sisters kein Rempeln mehr möglich war, weil sie dann direkt Angst bekamen. Das war Anfang der Neunziger.

Und sowas muss uns nun am Hindukusch verteidigen, wie soll das nur gehen? Flucht in die Alpen, Rückzug in schwer einnehmbare Täler, Ortskenntnis nur mit den guten Militärkarten möglich. Oder Guhgl Örs.

Graus und gute Nacht
Peter Practice

Samstag, Juni 21, 2008

Backwerk

Ich werde oft gefragt, wie denn die Muffins immer so gut gelingen. Ganz einfach, antworte ich dann immer. Ich benutze einen speziellen Knethaken, einen K-Haken (s. Abbildung). Den habe ich geklaut. Bin einmal später am Abend runter auf die Strasse und habe in meinem Viertel einfach am nächstbesten am Strassenrand geparkten Maybach den Haken vorne abgerissen. Einfach so. Dann in die Knetmaschine gesteckt und so funktioniert es. Man muss sich nur zu helfen wissen!

Es grüsst
Chefbäcker Practice

Verschlimmbessert

Der neugestaltete Flughafen von Mumbai ist superscheisse. Eine echte Verschlimmbesserung ist durch den Umbau eingetreten. Warum? Zunächst die Anfahrt. Es gibt jetzt nicht mehr die zentrale Rampe, auf der man mittig auf das Flughafengebäude zufährt, und sich der Verkehr dann gabelt und damit teilt, jetzt wird der gesamte Autoverkehr an der gesamten Gebäudefront vorbeigeleitet, dabei verringert sich die Fahrbahn von ca. fünf Spuren (in Mumbai weiss man das nie so genau, es könnten auch sechs oder sieben sein) auf zwei. Von diesen wiederum ist die Hälfte oder mehr für das Ein- und Aussteigen von Fluggästen blockiert. Allein die Anfahrt verlängert sich von vorher etwa zwei Minuten auf jetzt etwa 15 (dies gegen 23 Uhr).

Innendrin ist es jetzt zwar etwas schöner gestaltet, es gibt moderne Anzeigetafeln, elektronische Displays und mehr Platz, das hilft aber alles nichts. Die kleine LH/LX Lounge gibt es nicht mehr, man muss jetzt erst durch Immigration. D.h. den superüberflüssigen von-indischer-Bürokratie-zeugenden Immigration Zettel muss man jetzt irgendwo im Stehen ausfüllen, was man vorher im Sitzen in der Lounge erledigen konnte. Dort gab es auch deutsche Zeitungen und Zeitschriften, das ist vorbei.

Immigration, eigentlich Emmigration (gibt es dieses Wort?) beginnt mit zwei Linien, eine für Business und First, die andere für Economy. Die für Eco ist viel länger und schlängelt sich mehrfach hin und her, so dass sich alle an Business/First einreihen. Dort jedoch warten lediglich zwei, in üblicher Manier in Schneckentempo arbeitende Officers, auf die Ausreisewilligen, während die Eco-Schlange mindestens zehn oder mehr Schalter hat. Logischerweise geht es dort viel schneller, was viele Reisende aus der Business/First Schlange zum Wechsel bewegt. Chaos pur.

Direkt nach diesen Schaltern muss die gesamte Menschemenge wieder durch ein schmales Tor, wo der Stempel im Pass kontrolliert wird, dann folgt die Security, wo ca. fünf Beamte gleichzeitig denselben Radarbildschirm des durchfliessenden Handgepäcks kontrollieren, aber nur ein einziger Beamter die Passagiere mit dem Kochlöffel bearbeitet, hier also wieder ein gigantischer Engpass entsteht.

Gleichzeitig wird das Handgepäck als "kontrolliert" gekennzeichnet und hier rächt es sich teuflisch, wenn der am Check-In Schalter (das ist zu diesem Zeitpunkt schon etwa 30 Minuten her) der angebotene Gepäckzettel mit dem hübschen Swiss-Logo nicht verwendet wurde. Denn auf diesen Zettel wird der Stempel angebracht, der nach der Security wiederum an einem weiteren, nach Rampe, Check-In, Immigration, Passkontrolle, Security, dem sechsten Engpass, kontrolliert. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass etliche Beamten dort einfach herumstehen und gar nichts (offensichtliches) machen, ausser vielleicht angestrengt nachdenken, und die gar nicht so seltenen Fluggäste, die im bisherigen Prozess ihre Bordkarte oder den Pass verloren haben wieder entgegen des Stroms zurück eskortieren.

Jetzt kommt der Gipfel, oder nein, es wird schlimmer und dann nochmals schlimmer. Aber der Reihe nach. Die am Check-In erhaltene Karte, mit der der in der Business-Klasse Reisende in die Executive Lounge eingeladen wird, ermöglicht den Zutritt in ein Freigehege. Nicht anders lässt sich das beschreiben, denn es ist lediglich ein grosser, rechteckiger, vom übrigen Wartebereich durch Wände abgetrennter Raum (und natürlich an einem winzigen Zugang, sprich weiterem Engpass, durch weitere Flughafenbedienstete kontrolliert wird), der ausser einer Vielzahl (von den Reisenden nach Brüssel, New York, Bangkok, Hong Kong, Wien, Zürich, etc. bereits besetzter) Stühle rein gar nichts bietet. Einen jämmerlichen Zeitungsständer mit indischer Tagespresse, die mittlerweile, es ist schon nach Mitternacht, bereits total veraltet ist. Irgendwo haben einige der belgischen Reisenden ein paar Dosen Kingfisher aufgetrieben, die sie mit glasigem Blick reinschlürfen.

Der absolute Hammer ist dann Engpass Nr. 8, wenn gleichzeitig vier verschiedene Flüge für insgesamt zwei Gates aufgerufen werden (Hong Kong, Wien, Zürich, Bangkok), die aber de-facto alle durch die gleiche Ausgangstür müssen! Besonders reizvoll wird diese Situation, dass vor dieser Tür jetzt vier Schlangen gebildet werden müssen (für vier Flüge), strenggenommen sogar acht (jeweils noch Eco und Business), dies von aufmerksamen Flughafenmitarbeiterinnen mit Walkie-Talkies auch eifrig koordiniert wird (so muss sich ein Schwein fühlen, das mitsamt der Horde im engen Stall hin- und hergetrieben wird, man schwitzt auch etwa so während der Prozedur; Frage: kommen Schweine in Horden oder in Herden oder gar in Rudeln? Nicht sicher.), ABER die vier Bildschirme über diesen Schlangen (die wohlgemerkt alle auf die gleiche Ausgangstür gerichtet sind) ihre Informationen beständig austauschen, was jedesmal vom Versuch der Schweinetreiberinnen begleitet wird, die Schlangen bzw. Schweine vor die jeweilig oben angezeigte Fluginformation zu bugsieren. Das ist echt tierisch, wobei man aus der Binnenperspektive gut erkennen kann, ob es europäische oder asiatische Schweine sind, die entweder hellrote, dunkelrote oder blaue Reisepässe in der Klaue halten.

Kaum erwähnenswert ist dann Engpass Nr. 9, wenn man endlich kurz vor dem eigenen Flieger steht und eine erneute Kontrolle von irgendwas erfolgt. Was jetzt noch kontrolliert wird, habe ich vergessen. Wahrscheinlich nicht mehr richtig abgespeichert, weil man nur noch in seinen Sitz fällt und einen tiefen Atemzug des in der Kabine versprühten Insektenvernichtungsmittels inhaliert und dann möglichst rasch entschlummert.

Gute Nacht wünscht
Peter Practice

Mittwoch, Mai 21, 2008

Na Mahlzeit!

Nirgens ist man mehr sicher. Da sitzt man ahnungslos in der First Class, fast ganz vorne sozusagen, da wo einem der Espressoautomat am nächsten ist, und dann passiert einem dies (s. Abbildung). Nicht einmal hier, fernab der zivilisierten Welt, mit nur Luft und Atlantik unter sich und dem Gerüttel der Azoren sonst überall, ist man vor diesem Euronullachtmist sicher. Seit Wochen habe ich im Auto den Finger immer auf der Sendersuchlauftaste, um den stinklangweiligen Beiträgen über portugiesische Fans und ihre selbstgebatikten T-Shirts zu entgehen. Und jetzt auch im Flugzeug.

Entsetzlich, und es kommt noch schlimmer. Das Spektakel hat ja noch nicht einmal begonnen. Wenn ich je den Beckenbauer hier rumlaufen sehe, werde ich zum Tim McVay.

Grüsse,
Peter Practice

Caracas, Venezuela

Wenn man einen Amerikaner nach seiner Herkunft fragt, gibt er immer zwei Antworten. "Cleveland, Ohio" zum Beispiel oder "Dallas, Texas". Hier ein paar Impressionen von meiner letzten Reise, die mich diesmal nach Chavez Country führte.




Grüsse,
Peter Practice

Samstag, April 19, 2008

Rotstich

Bevor wir uns in Richtung Süden für ein paar Tage verabschieden, zeigen wir hier noch ein erst vor wenigen Stunden aufgenommenes Bild von der frisch gestalteten roten Wand. Die Ausstellung in Baden-Baden ist wirklich sehr empfehlenswert und bei schönem Wetter schmeckt die Coppa im nahegelegenen Eiscafe.

Gruss Peter Practice

Sendeanstalten und Testbild

Wenden wir uns heute zur Abwechslung mal wieder einem ernsteren Thema zu. Jetzt, wo bereits die ersten vier Einsendearbeiten bearbeitet worden sind und versandfertig bereitliegen. Kleines Polster sozusagen, bevor die Reisetätigkeit wieder richtig einsetzt. Mühe machte dann doch dieses komplett in reformierter deutscher Schreibweise verfasste Skript von Frau Dr. U.H. Da kommt man als Wahlhelvetier höheren Semesters doch schnell mal ins Schleudern, die Unterscheidung zwischen Bussen (zum Mitfahren) und Bussen (zum Bezahlen) ist dagegen ein Zucker schlecken. (Gewollter Leerschlag!)

Ich werde oft gefragt, ob ich an ausserirdische Lebewesen glaube. Was heisst da, glauben? Die gibt es definitiv, keine Frage, erst recht keine des Glaubens. In meinem Haushalt leben sogar zwei. Die sind getarnt und geben sich als White Dusty Furballs from Space aus. Wenn sie sich schütteln, staubt es. Wahrscheinlich eine Art von Kommunikation, ähnlich der Knotenschrift der Inka (hierzu mehr später). Ihre Informationen beziehen sie durch intensives Lauschen, schliesslich liegt immer einer unter dem Schreibtisch oder ist in der Nähe. Erst wenn abends das Licht abgeschaltet wird, ziehen sie sich zurück - vermutlich um eine Art Bericht oder Protokoll zu verfassen.

Nebst Staub sondern sie auch kleine Würstchen ab, die dann in kleine Plastiktütchen verpackt und an einer Art Sammelstelle (in Wirklichkeit eine Kommunikationszentrale für die Daheimgebliebenen an den Bildschirmen) abgegeben werden. Unser Foto zeigt eine solche Sammelstelle/Sendeanstalt, wie sie zwar sehr häufig, besonders an Waldrändern und Wiesen, aber auch in den Innenstädten, anzufinden sind, aber dennoch keine grösseren Verdachtsmomente, Panikreaktionen oder Tumulte hervorrufen. Es gingen keine Hinweise über die Bedrohung aus dem All ein. Ähnlich subtil haben die ja auch 1989 die Bombe in Bad Homburg eingebaut und keiner will's gemerkt haben. An der linken Seite wird deutlich eine Art Antenne sichtbar.

Die Würstchen selber codieren Information vermutlich durch unterschiedliche Muster von Kerben, Quer- und Längsrillen sowie Farbvarianten. Ähnlich wie bei der oben erwähnten Knotenschrift wird ein komplexes semantisches System vermutet. Aber da das noch nicht so richtig erforscht worden ist, mache ich jetzt hier Schluss und setze mich vor den DVD-Player. Nachdem das mühsame Raussuchen der Lizenzgeschichte für das Bild so viel Zeit gekostet hat. Es wäre schneller gegangen, wenn ich rasch zum nächstgelegenen Robidog gelaufen wäre und selber mit dem Mobilowitsch ein Bild gemacht hätte. Aber vielleicht hätte ich dann Aufmerksamkeit bei den Dusty Furballs from Space erregt und die hätten mich womöglich gleich hoch- und weggebeamt. Vermutlich ein Schicksal, welches Herr oder Frau oder Fräulein Dake erleiden musste.

Grüsse ins Wochenende von
Peter Practice


Anmerkung zum Foto, welches von Wikipedia stammt: Version vom 19:48, 31. Jan. 2006, Benutzer Dake. This file is licensed under the Creative Commons Attribution ShareAlike 2.5 License. In short: you are free to share and make derivative works of the file under the conditions that you appropriately attribute it, and that you distribute it only under a license identical to this one.

Frühstück in der Lounge

Howdy!

Ich werde oft gefragt, wie das denn so ist, bei den Senatoren. Wenn ich mit denen in der Lounge sitze, dann sieht das aus meiner Perspektive so aus (s. Foto). Nicht abgebildet ist die Tageszeitung Ihrer Wahl, sehr oft die F.A.Z. oder die NZZ.


Als nächstes berichte ich mal vom Club der Ölbarone. Statt Kaffee gibt's dort Bourbon (kennen die meisten nur von der industriellen Vanille) und Steak statt Gipfeli.

Yahoo - Peter Practice

Samstag, März 29, 2008

Sommerzeit

Es ist wieder so weit. Ich werde oft gefragt, was das denn wirklich bringt. Wo sich doch alle im Prinzip einig sind. Schulkinder sitzen verschlafen im Unterricht, Verkehrsunfälle häufen sich signifikant in der Zeit nach der Umstellung, Nutzvieh gibt weniger Milch, die irgendwann einmal verlogen versprochene Energieeinsparung wird nicht realisiert, im Gegenteil. Zweimaliges Umstellen verschlingt immense Summen, Computer funktionieren nicht mehr richtig und sorgen für Chaos (siehe Heathrow). Menschen werden nervös und leiden unter psychischen Krankheiten. Gutachten belegen dies. Alle sind sich einig, Wissenschaftler, Politiker, sogar Regierungen. Es bringt nichts, nur Nachteile.

Dennoch wird morgen wieder die Zeit umgestellt, die Nacht wird um eine Stunde verkürzt. JLP, dem wir zu seiner Prüfung zum 1. Dan J-J ganz fest die Daumen drücken, wird eine Stunde weniger zu feiern haben. Eine Stunde weniger, den Champagner zu verdauen, eine Stunde weniger, die beanspruchte Muskulatur zu erholen. Aber das kann er ja dann im Oktober nachholen, wenn der Unsinn wieder rückgängig gemacht wird.

Wir werden berichten.

Es grüsst in den Frühling
Peter Practice

Samstag, März 22, 2008

Falten Sie jetzt Ihre Tabelle weg

Es wird wieder gelernt. Knapp 1'400 Seiten sind im Modul II zu bewältigen und da ist allfällige Sekundär- literatur noch gar nicht dabei. Von daher sind regnerische Ostertage eine gute Gelegenheit, sich ein kleines Polster anzulesen. Und anzufressen. Die Maschinerie im Fitnessraum steht still, sammelt Staub.

Vorher geht's allerdings noch schnell zum grossen Elektronikschrott-Markt, denn der Kaffeevollautomat kumuliert seine Macken und die nächste Reparatur wird sicherlich wieder teuer. Stürzen wir uns also ins Gewühl. Ich werde berichten.

Osterliche Grüsse sendet
Peter Practice

Freitag, März 21, 2008

Osterfest

Ein traumhaftes Wetter fürs Osterfest: Nasskalt, Regen, dazwischen Schnee, Temperaturen um den Nullpunkt. Sturmböen. Da will selbst der Hund nicht vor die Tür.

Das ist jetzt wieder die Zeit, wo Familienzusammenkünfte zwecks gemeinsamer Eiersuche schnell mal in ein Massaker mit zwölf Schwerverletzten ausarten. Wenn drei Generationen zusammen in der Stube hocken, die Kleinen, von zuviel Schokolade überaktiv geworden, rumquengeln und die Erwachsenen sich gegenseitig die Fernbedienung streitig machen. Wenn der Opa mit zuviel Kaffee im Ranzen und genervt ob der vielen Leute auf seiner Couch, nicht alle Volksmusiksendungen sehen kann. Dann ist es wieder Zeit.

Zeit um die Nachrichten einschalten, besser noch die Diggs und solches Zeugs, um schnell Zeuge der jetzt, in diesem Moment, stattfindenden Gräueltaten zu werden. Verhungerte Babys und verwahrloste Kleinkinder in übermüllten Wohnungen, vorwiegend auf dem Gebiet der ehemaligen Ex-DDR, sind jetzt gerade nicht aktuell. Wir wenden den Blick gen Bayern, wo in Kleinstädten gerne mal zum Karabiner gegriffen wird, um die unliebsame Verwandtschaft oder allenfalls die nervigen Nachbarn in die ewigen Jagdgründe zu befördern. Des Dackelsche vielleicht gleich mit.

Ein Grund für solche Handlungen könnte aber auch dies hier sein (s. Abbildung):

Das bezeichnen die im Spital als "cafe complet" - eine bessere Erklärung für den Begriff "Eu- phemismus" fällt jetzt schwer. Aber immerhin sehen wir hier auch ein Beispiel für "Corporate Design", welches sich von Tablett zu Bettdecke und nahezu allen anderen Gegenständen in meinem Privat-Einzelzimmer erstreckt. Am zweiten Tag haben die das aber dann doch noch zu übertreffen gewusst, als es statt zweier Konfibecher nur einmal Erdbeer und einmal Orange gab. Orangenmarmelade! Muss ich noch mehr sagen! Bin ich denn Engländer? Vielleicht gleich noch etwas Marmite zum auf's Brot schmieren?

Na gut, sonst gab es eigentlich nichts, worüber ich mich hätte ärgern können. Das Rausziehen des Drainage-Schläuchleins wäre vielleicht noch berichtenswert, denn da ändert sich die Gesichtsfarbe mehrfach und in rascher Sequenz. Ein echter Schocker, sollten die im Europa-Park unbedingt ins Programm aufnehmen.

So, Pausengeschichte beendet, zurück zur Einsendeaufgabe.

Es wünscht weiterhin frohes Zielballern in heimischen Stuben
Peter Practice

Samstag, März 15, 2008

Osterhasi

Betrachten Sie dieses Bild:
Sind das nicht die Momente, wo man sich Massivbauweise wünscht? Nicht nur so hohl? Man erkennt, der Mobilowitsch ist zurück aus der Klinik, am Dienstag bin ich wieder soweit. Dann wird am rechten Kniegelenk rumgeschraubt, über den Fortschritt wird natürlich berichtet werden.

Noch vorher jedoch gibt es wieder ein Autorennen und Wiedersehen mit Familie Sch. in G. Nur gut, dass diese Aktivitäten auf unterschiedlichen Kontinenten stattfinden, sonst hätte ich jetzt ein zeitliches Koordinationsproblem.

Und noch viele Seiten in den neu eingetroffenen, druckfrischen Studienbriefen für das zweite Modul sind durchzuarbeiten. Was sich höchstwahrscheinlich wieder in einer reduzierten Blogaktivität niederschlagen wird (immerhin weiss ich jetzt schon, welche Handlungsregulationserfordernis-Ebenen diese konkurrierenden Bereiche koordinieren). Kimi trifft Oesterreich.

Grüsse ins Wochenende!
Peter Practice

Montag, März 10, 2008

Nur hier

Sowas gibt es nur in der Schweiz. Heute abend sah ich das neue Schild, direkt am Parkplatz an der Autobahnausfahrt. "Park & Pool" stand drauf. Das hat mich echt umgehauen. Da haben die Verkehrs- und Parkplatzplaner (sind das Verschiedene? Ich meine, Unterschiedliche, nicht Hingeschiedene, andere Abteilung und so?) mal echt mitgedacht und an die Verkehrssicherheit gedacht. Jetzt kann man zum Nasebohren abfahren und sich dort bis zu 24 Stunden sicher mit Körperreinigung beschäftigen, ohne dabei dem Vordermann zu dicht aufzufahren.

Vielleicht ist das auch eine Erklärung, warum die meisten Autofahrer nicht blinken. Weil sie mit dem Finger, der eben noch, eben, nicht den Blinkerschalter berühren wollen. Ob an besagtem Parkplatz dann auch Tempos oder Wattestäbchen oder sowas gereicht werden? Werde ich als nächstes mal versuchen rauszufinden. Fotos kann ich derzeit nicht in gewohnter Qualität machen, weil der Mobilowitsch zwischenzeitlich in die Orange-Klinik eingewiesen werden musste (wir berichteten). Werde ich aber nachliefern.

Jetzt werde ich den Vorgänger des Mobilo mal aktivieren, gut dass der noch nicht im Internet versteigert wurde.

Es grüsst freundlich
Peter Practice

Samstag, März 08, 2008

Skorpione gibt es hier keine

Eigentlich ist ja alles bestens. Der Schnee von heute morgen ist relativ schnell wieder verschwunden, die Sonne kam raus und ich habe 791 kcal auf dem Liegevelo verloren. Bzw. die flossen auf der Unterlage umher und machten nach ausreichender Belüftung kleinen Salzflecken Platz. Dabei dachte ich immer, Salz hat keine Kalorien. 6 Gramm am Tag werden empfohlen. Na, da weiss ich wo ich meine Monatsdosis mit nur einer Mahlzeit fassen kann!

Zudem ärgere ich mich wieder einmal über die unzuverlässige Technologie. Der Mobilowitsch kränkelt, findet seine Speicherkarte nicht mehr und stürzt während der Gespräche ab. Manchmal hängt er sich auf und dann hilft nur Abdeckung hinten ab, Batterie raus und dieses Getue. Nicht lustig. Beim Knipsen hängt er ewig und überlegt, wo er denn das Bild hinspeichern soll. Sehr hilfreich, wenn es spontan zu und her gehen soll.

Seit Tagen verzweifle ich, weil der Webshop nicht mehr deutsch sprechen will. Seit dem letzten Upgrade ist nichts mehr zu wollen und da liest man dann beiläufig im Benutzerforum, dass die deutsche Sprachversion noch nicht an eine völlig veränderte Dateistruktur angepasst wurde. Das wird dann in der nächsten Lieferung nachgeholt! Darauf will ich natürlich nicht warten und jetzt schlage ich mich mit Workarounds herum. In der Zeit hätte ich die Datei schon fast selbst übersetzt. Komisch, wo doch der Chefentwickler deutsch spricht.

Unzuverlässige Technologie: Einfach zum Kotzen (s. Abbildung).

Jetzt macht sogar der Blogger Client Ärger und weigert sich, das Bildli hochzuladen. Wieder einmal ist Fehlersuche angesagt und deswegen werde ich jetzt wieder von Safari auf den viel besseren und schnelleren Firefox wechseln. Das hilft aber nichts, aber wenigstens wird mir hier eine Fehlermeldung genannt, mit der allerdings nichts anzufangen ist. Immerhin bekennt sich jemand schuldig - es ist der Blog-Provider. Na gut, probieren wir das später nochmals. (Hat dann doch noch funktioniert - im vierten Anlauf, wie man sieht.)

Eigentlich wollte ich ja noch über den erfolgreichen Abschluss des ersten Moduls A&O Psychologie berichten, einen mehr als ausreichenden Punktestand (der sich leider nicht auf die Rechnung des Moduls II vortragen lässt) und eine super interessante Präsenzveranstaltung in Köln. Aber das muss jetzt warten.

Wenn ich es mir genau überlege, sollte ich nicht unerwähnt lassen, dass Kettler und Polar offenbar unterschiedliche Berechnungen für den Kalorienverbrauch anstellen. Kann das denn sein? Wie ist das möglich? Ich werde finnischen Rat einholen und berichten.

Es reihert noch weiter
Euer Peter Practice

Sonntag, Februar 17, 2008

Bodenpflege mit Rücktritt

Der neue Staubsauger ist wirklich superpraktisch. Er kommt mit zwei Turbobürsten und die stehen einem Hochdruckkärcherstrahl in nichts nach. Nur halt mit anderer Wirkung. Die tiefenextrahieren alles, was seit Jahren an der Teppichbodenunterhautschicht so rumwuselt. All die kleinen europäischen Verwandten der leckeren thailändischen Grillspezialitäten, die dort überall an der Strasse von mobilen Küchen feilgeboten werden.

Was mir als Linkshänder und demzufolge Rechtsfüsser allerdings etwas Schwierigkeiten bereitet, ist die Umschaltung von Teppich auf Hartboden. Der Schalter befindet sich unten am Saugrohr an der - vom Anwender aus gesehen - linken Seite. Demzufolge muss man eine ura-mawashi-geri Technik anwenden und um die Stange herumtreten (unsere Abbildung rechts). Das ganze ginge auch oberhalb der Stange, dazu braucht es aber gesunde Mobilität im Ballenbereich. Vielleicht liefert der Hersteller bald einen Patch, der dieses Problem behebt, oder aber eine Emulation für Rechtsvortritt. Wir werden berichten.

Ansonsten aber ein sehr empfehlenswertes Gerät.

Grüsse von
Peter Practice

Samstag, Februar 09, 2008

Ein Tag in Ann Arbor

War mal wieder im Nordwesten der USA, Bundesstaat Michigan. Einreise diesmal mit AC über Toronto, das geht weitgehend stressfrei und ist längst nicht so siffig wie mit NW. Obschon die Boeing, mit der wir von Sao Paulo nach Toronto flogen, ungefähr mein Alter hatte (und das ist nicht mehr ganz so taufrisch, die Älteren unter den Lesern werden sich noch an Conny Francis erinnern: mein Jahrgang).

Der Tag in Ann Arbor war aber dann schön, bei Sonne und -12° (10° F). Über Nacht gingen die Temperatur dann rauf und es kam der Schnee. Mein mit einem Microsoft-Betriebssystem ausgestatteter Ford Fusion (sollte ich besorgt sein?) sah am nächsten Morgen so aus:

Später gab es wie geplant ein leckeres Stück New York Style Cheesecake und ein Espresso solo im Starbucks im Barnes & Noble. Das "Zvieri" und das Nachtessen siehe Abbildungen unten.

Es grüsst
Peter Practice



Mittwoch, Januar 30, 2008

Abschnitt 302

Ich werde oft gefragt, wer eigentlich die in Tageszeitungen abgedruckten Romane bzw. deren täglich gestückelte Schnipsel liest. Ist das nicht ein totaler Schwachsinn? Die Autoren sind oft unbekannt und bis so ein Werk durch ist dauert das doch Jahre, oder? Man muss demzufolge nicht nur jeden Tag dranbleiben, nie darf man einmal blaumachen oder krankfeiern, sonst verpasst man gleich ein Stück, sondern hat auch nur alle zwei Jahre oder so Gelegenheit, einzusteigen. Zumal bei einer Tageszeitung das Interesse am aktuellen Geschehen überwiegen dürfte. Kennt jemand einen, der sich wirklich dafür interessiert? Oder ist das nur "Filler" und Kundenbindungsprogramm der Verlage? Wer liest das? Hat man schon mal jemand sagen hören, Moment, komme gleich, muss noch den Abschnitt 302 zu Ende lesen? Vielleicht aber ist dies der Grund für die vielen "Messies". Die sammeln die Blätter bis zur letzten Seite, um dann das Buch an einem Stück lesen zu können; bis es soweit ist, existieren nur noch Trampelpfade wo einst Zimmer und Flur waren.

Ich bin gespannt!
Peter Practice

Dienstag, Januar 08, 2008

Frisch gefroren

Hier ein paar Impressionen vom Hundespaziergang heute morgen. Vorher war ich schon bei Frau B. und ihrem Deutschen Schäfer und habe alle Päckli abgegeben. Hoffentlich alle?





Es grüsst
Peter Practice