Samstag, August 19, 2006

Nicht für den Einzelverkauf

Bin nämlich gerade wieder daran, Muffins zu backen. Diesmal für das morgige Quartierfest, auf das offenbar gar niemand Bock hat (ausser den Finanznachbarn vielleicht) und welches witterungsbedingt wahrscheinlich in unserer Garage stattfinden wird. Wir werden berichten.

Was mich bei der handwerklichen Tätigkeit gewundert hat, ist das Risiko gesundheitlicher Gefahren aus diesen neuen tollen Silikonbackförmchen. Herr Google informiert mich umfassend, er teilt mir nämlich mit, was der Freistaat Thüringen herausgefunden hat und sogleich im Jahresbericht der amtlichen Lebensmittelüberwachung 2002 publiziert hat. Nachdem man sich in den 118 Seiten (mehr Seiten als Suchergebnisse, wow!) durch zahlreiche Grussworte promovierter DDR-Bürger geklickt hat, wird man auf Seite 74 informiert, dass eine Kleinbackform aus Silikon zuviele flüchtige Bestandteile erhielt.

Na ist doch klar, meine Muffins sind extrem leichtflüchtig, wenn sie in die Hände der Fam. Sch. aus G. geraten. Dann geht die Halbwertszeit gegen Null!

Aber auch im kapitalistischen Westen macht man sich Gedanken und forscht eifrig auf Kosten der Steuerzahler. Der "Landesbetrieb Hessisches Landeslabor" hat in seinem Jahresbericht 2004 folgendes festgestellt, dass der Grenzwert für Material mit Lebensmittelkontakt von 0.5% flüchtiger organischer Bestandteile um das dreifache überschritten wurde. Jetzt wissen wir es genau und blättern noch etwas in den Grussworten der hier sogar Habilitierten. Ist das jetzt die technische Überlegenheit des Westens?

Wir werden es herausfinden.
Gruss Peter Practice

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hi Peter...well die E's aus Z haben den hudi mal hier gehabt. Wir sind völlig am ende...es war der geilste tag und dem Hund ist echt gut erzogen...ja ja. Hast mir hunger gemacht..habe jetzt grad meinen Sonntagszopf gebacken.

Gruss