Sonntag, Juli 30, 2006

Der skatende Sachse

Gut, schliesslich bezahlen wir in Bülach auch keine Steuern, wir können also nicht erwarten, dass die dort am Ortseingang einen Fremdenführer aufstellen, der uns tagesaktuell die besten Restaurants empfiehlt. Aber wenn schon skatende Sachsen mit Hundi-am-Halti als Attraktion dienen, dann sollten diese doch wenigstens ein paar Flyer oder Infobroschüren dabei haben. Dann war auch die Ration Carpaccio nicht so der Killer. In einer Ausstellung im Zürcher Kunsthaus hiess es von ein paar Jahren einmal (sinngemäss): "Der Zürcher ist mit dem Essen in Restaurants generell sehr zufrieden, solange es grosse Portionen sind". Also, das üben wir noch. Es ist sicherlich sinnvoll, gelegentlich mal ins Museum zu gehen, besonders wenn davor ungewollte Kunstwerke aus Stahl heimlich aufgestellt werden.

Davon abgesehen war das ein megagenialer Tag. Ferrari Doppelsieg und Rückstand auf Alfonso um sechs Punkte verkürzt. Wir sind nicht nur Papst, wir können auch noch Weltmeister werden. Wat willste mehr? Dann noch der Überaschungsdoppelsieg im Kart gegen Andi, was auch nicht schlecht war. So wünscht man sich seinen Geburtstag.

Wenn wir jetzt noch die E.'s von Winterferien in GAP überzeugen können, wäre das Wochenziel bereits am Montag erreicht. Mal sehen, wie weit die Überredungskünste reichen. Morgen ist ja frei (Brücke) und 1. August sowieso. Müssen noch eine Alternativstrategie überlegen, um die Hunde vor der Knallerei zu verschonen. Ein Ausflug in den grossen Kanton wäre schön.

Das reicht für heute, muss mich jetzt an all die Webadressen erinnern, die mir heute abend empfohlen wurden bzw. solche, die ich zu senden versprach. Ist halt nicht mehr soo einfach wie noch zu Jugendzeiten (bei Shakespeare heissen diese "salad days" und muss sagen, meine Portion beim Nachtessen war ok. To be or not to be.

Gruss Peter Practice

PS: Es wundert mich dann doch, wie man 4.5 Tonnen rostigen Stahls in einem Stück "heimlich" mal schnell auf dem Bürgersteig hinterlässt.

Samstag, Juli 29, 2006

Cosmo

Fände ich als Namen für ein C-Hundi aus dem weissen Wurf ja nicht schlecht. Ich werde oft gefragt, was das denn heissen soll. Ist doch klar, "der aus dem All kam". So wie ein Cosmonaut eben. Aber nein, die kamen ja nicht von dort, sondern die gingen dorthin. So auch die Hündin Laika. Womit wir wieder beim Hund wären. Aber das war bereits 1957, ich kann mich nicht mehr erinnern und ich frage mich gerade, ob die tatsächlich aus einem L-Wurf stammte. Fragen kann man ja nicht mehr.

Der Koffer. Ja genau, was ist mit dem, rufen mir auf der Strasse die Leute zu. Fragende Blicke dazu, schneller als die Worte selbst. Der Koffer samt vollständigem Inhalt ist seit fünf Minuten wieder zuhause und sagt nix. Klappohr. Bin mir nicht sicher, ob die drei Dosen Cream Cheese die drei Tage mit Temperaturen bis zu 35°C ausgehalten haben. Noch essen oder lieber weg damit? Wenn jemand einen Tipp hat, bitte per Kommentar an diesen Blog.

In Amerika gibt es ja diesen Spruch, dass man alles was noch nicht länger als fünf Sekunden auf dem Boden gelegen hat, noch essen kann. Hat das irgendeine Bedeutung im Zusammenhang mit Cream Cheese? Wahrscheinlich nicht, ausser das beide aus Amerika stammen und dann wird es auch richtig sein. Ich nehme an, Laika hat das nicht gewusst. Wahrscheinlich hat sie auch nie Cream Cheese zu fressen bekommen. Astronauten, entschuldigung, Cosmonauten essen ja nur aus Tuben. Was mit besagter Substanz eigentlich zu bewerkstelligen wäre, die Konsistenz ist ja wie Zahncreme.

Schumi steht in der ersten Reihe, Alfonso weit hinten. Und das ist gut so. Mehr werden wir morgen um diese Zeit wissen, aber was so ein Silberpfeil heutzutage aushält bzw. nicht mehr aushält, das kennen wir ja. Nix mehr Gute deutsche Wertarbeit, aus Erfahrung gut und so. Schrott.

Muss noch ein wenig ins CIA Manual schauen, wie es sich für einen guten Agenten gehört.

Gute Nacht und Gruss Peter Practice

Freitag, Juli 28, 2006

Türkischer Regen

Seit wievielen Wochen hat es nicht mehr geregnet? Die paar Tropfen von heute Nachmittag reichen nicht, dass das Feuerwerksverbot in einigen Kantonen wieder aufgehoben wird. Leider ist der Basel-und-Zürich-verbindende-Zwischenplasmakanton der autofahrenden Ruebliköpfe nicht dazu bereit, deswegen braucht es noch eine Alternativstrategie zum 1. August. Lueginsland tönt gut und abends gibt es dann gepflegte Volksmusik. Wir werden berichten.

Heute zum ersten Mal ein türkisches Pide gegessen (mit Schafskäse und Ei), war megalecker. Salzhaushalt für die nächsten zwei Wochen im Voraus ausgeglichen, Durst wie ein Pferd. Lahmacun und Baclava waren beide alle, denn wir machen alles selbst. Komische Begründung, warum macht er mir dann keins? Wegen der drei Kinder oder was? EUR 7.50 für Pide und Yuflak (oder Yafluk?) zusammen, da kannste nix sagen. Lohnt sich auf jeden Fall, nach Deutschland rüberzufahren.

Ich werde oft gefragt, ob mein Koffer zwischenzeitlich eingetroffen ist. Nein, ist er nicht. Denke über die Reihenfolge der Ersatzbeschaffungen nach, der Rasierer ist vielleicht besonders dringlich, eventuell auch dieses kleine Nagelclipsding. Nochmal mit dem Plastikeinwegrasierer rumzumetzeln grenzt an Folter, da fühlt man sich gleich wie auf Guantanamo, fehlt nur der hübsche rote Overall. Aber das ist doch auf Kuba, die können doch bestimmt ab und zu so einen alten Amischlitten mieten, nach Downtown Havana cruisen und Zigarren kaufen. Und ist ja auch immer warm und schönes Wetter.

Bye for now
Peter Practice

Donnerstag, Juli 27, 2006

Hohe Tannen

Es blitzt die ganze Zeit, aber immer nur dahinten, nie mal hier. Die paar Tropfen merkt der Rasen gar nicht wirklich. Aber immerhin, es hat etwas abgekühlt. Der amerikanische Radfahrer hat Bier mit Testosteron drin getrunken, das wäre ihm beim Deutschen Reinheitsgebot von 1206 nicht passiert. Aber wenns doch stramme Wadeln macht. Geh Burschi.

1206 ist doch minus 86 Jahre bis zum Rütlischwur, oddr? Immerhin beschert uns das dieses Jahr vier freie Tage am Stück, vorausgesetzt man bekommt die Montagsbrücke genehmigt. Und das Wetter ist auch noch toll.

Der Koffer ist noch nicht von der Reise zurück, mich würde interessieren wer jetzt der neue Besitzer meines Rasierapparates wird. Ist auch noch ein Anzug von mir und ein paar getragene Klamotten drin, die hätte ich ohnehin bald gespendet. Die haben mir sogar eine Internet-Adresse gegeben, unter der ich das verlorene Gepäckstück verfolgen kann. Vielleicht hat der Samsonite ja bald auch seinen eigenen Blog, so mit Nachricht über die innere Befindlichkeit.

Muss rennen. Viele Grüsse Peter Practice

PS: Frage mich ja doch, wie das Testosteron ins Bier gekommen ist. Hat Jan da reingespuckt?

Dienstag, Juli 25, 2006

In Ann Arbor

Noch der gleiche Tag wie der mit dem Swissair-Lounge-Posting, allerdings viel später und ganz woanderst. In Detroit ist es genauso heiss wie zuhause. Im Wal-Mart Ypsilanti war ich bereits, allerdings ist der scheisse. Nix frisches und folglich auch kein NY Style Cheesecake am Kühlregal. Aber meine geplante Einkäufe konnte ich machen, drei Sack von Junk-Food für 30 US Dollars.

Das Mietauto ist ganz ok, ein "Mid-size", ein Chevrolet etwa so gross wie in zivilisierteren Gegenden eine S-Klasse mit Stern. Innen auch nicht der Plastikwahn sondern ein umledertes Lenkrad mit Controls für Radio und Tempomat darin und Holz an den Armaturen. Oder Holzersatz oder Imititation, was weiss denn ich.

Achso, ja, der Flug: War ebenfalls OK. Für den Ausfall des kompletten Unterhaltungssystems erhalten First Class-Passagiere 15'000 Meilen gutgeschrieben, die Business Class bekommt 10'000 und Eco geht leer aus. Geflogen ist die Mühle gut, aber innen hatte es einige Macken (Wackelkontakt bei Beleuchtung und Steckdose fürs Laptop, beim Nachbarn ging die Sitzverstellung nicht überall, etc.). War übrigens ein A330-300, wenn ich das noch richtig erinnere.

Jetz is aber mal Nachtruhe.
Gruss Peter Practice

Montag, Juli 24, 2006

Unterwegs

In der Swissair Lounge am Zürcher Flughafen. Wahrscheinlich gegen horrende Online-Verbindungsgebühren im Public WLAN. Von daher nicht ganz so öffentlich wie der Name des Dienstes es andeutet. Aber was ist schon günstig heutzutage? In der Schweiz gilt ohnehin: Wenn's nix kostet, kann es auch nicht taugen. Und: Je teuerer desto besser. Oder?

Nächster Versuch gegen Mittag, dann aus der LH Lounge in Frankfurt. Deren gibt es zwei. Eins an der Oder?

Gruss Peter Practice

Sonntag, Juli 23, 2006

Selbstportrait

Ich dachte, ein Foto wäre noch nett. Damit man sieht, wie ich..... Ist aber noch ein wenig bearbeitet, künstlerisch sozusagen.



Gruss Peter Practice
Also, ich gebe zu, das hier ist eine Testphase. Sonntagsnachmittags mal bei Google mehr reingeklickt und schnell schnell ein Blog angelegt. Aber man muss halt ein Blog haben, sonst is man nix, heutzutage. Dabei die Gewissheit, dass es eh' keiner liest und schon gar nicht über Suchmaschinen das hier findet.

Aber ma luegen, vielleicht ist es ja cool und wird was. Scheint jedenfalls einfacher zu sein, als mit Frontpage eine Website zu machen und dann hochzuladen. Das habe ich nämlich schon hinter mir, die ersten Versuche gingen zurück in die Weihnachtsferien 1999 (Single, daheim vor dem Computer gehockt, ein paar Sachen ausprobiert, kostenlose Webpages verwendet, and so on.) Die aktuelle Version ist auf www.hilsbos.com zu betrachten.

Also, schöns Tägli noch uns bis bald.
Gruss Peter Practice

Edward Hopper meets Gerhard Richter

Auch dieses ist mit dem SE W800i erstellt. Mir gefällt die Kombination helles Licht und harte Schattenwürfe mit der Unschärfe, die man von Gerhard Richter's S/W Arbeiten her kennt.

Gruss Peter Practice

Handyfotos

Habe ein paar Schnappschüsse mit dem Handy gemacht und wollte diese im Netz mal zeigen. Das erste nutzt die Panaoramafunktion in der Fotosoftware des Handy's, es werden drei Bilder nacheinander geknipst und dann zusammengesetzt. Die ersten zwei sind bei uns daheim im Garten aufgenommen, das dritte im Foyer des Shinawatra Tower 3 in Bangkok, Thailand.

Hardware: SonyEricsson W800i mit 2 MPixel Kamera. Kommentare willkommen!

Gruss Peter Pracice