Sonntag, Oktober 16, 2011

Beim gemeinschaftlichen Kochen zerbricht so manche Freundschaft (oder Beziehung)

Beim Pastakochen geht es ja schon los. Hier scheiden sich die Geister und dies gibt Anlass zu Auseinandersetzungen der groeberen Sorte. Die aus naheliegenden Gruenden nahe liegenden Kuechengeraete, auch solche mit Samuraischwertschliffkante, schaerfen die Situation mit einer speziellen Brisanz.

Also, angenommen die Pasta braucht zehn Minuten laut Kochanweisung auf der Verpackung. In sprudelnd kochendes Wasser mit soundso viel Kochsalz auf drei oder vier Liter Wasser.

Ab dem Moment des Eintauchens dann beginnt der Disput. Mal offen und verbal, mal heimlich am Regler drehend. Dass die Temperatur jetzt runtergeregelt werden kann, ist noch allen beteiligten Parteien klar. "Da bin ich ganz mit Dir" pflichtet die Jungakademikerin oder der Jungakademiker in neudeutscher Buerosprache bei.

Wie weit jedoch darf jetzt, nach erstmaligem Umruehren, der Herd runtergedreht werden? Muss das Wasser die ganzen zehn Minuten weitersprudeln? Erst beim Abschuetten den Strom oder das Gas abdrehen? Diese einfachen Frage sind Gegenstand von Konflikten, die nicht selten mit Geschrei, Scherben auf dem Fussboden sowie Speiseresten an Decke und Waenden enden.

Oder kann man das Gas so weit eindaemmen, dass es lediglich noch koechelt? Ja, kann man. Und ab Minute sieben kann der Elektroherd ganz abgestellt werden, das reicht dicke, damit die Nudel bissfest aus dem Badewasser entnommen werden kann und an der Wandkachel kleben bleibt.

Wer anderer Meinung ist, darf dies bitte im Kommentarfeld aeussern.

Gruss
PP, heute an Thanksgiving mit Kochmuetze!

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