Dienstag, Dezember 26, 2006

Fabrik


Das Bild zeigt eine Fabrik für Wolle aus Urmeltieren. Dabei wird auf streng kontrollierte und biologisch faire und tiergerechte Produktion geachtet. Es wird nur das Material, welches das Tier beim zufälligen Vorbeistreifen an Baumstämmen und Sofaoberflächen verliert, verwendet. Gelegentliches Auszupfen wird vom Tier toleriert ("tiereriert"). Gelegentlich erfolgt die Gewinnung auch mit sogenannten Teppichfallen, die wie am Boden ausgebreitete Schlafdeckchen aussehen und besonders aufnahmefähig für das fadenartige Rohmaterial sind. Im Bild sind solche Fallen deutlich erkennbar, die nach der Ernte von der Betriebsmeisterin re-andromiralisiert werden, d.h. in einem speziellen Prozess in grosser Höhe wieder neu aufbereitet werden.

Das Rohmaterial ermöglicht vielfältige Verwendung, vom Handschuhdämmmaterial über neuseeländische Unterwäsche bis zu Kopfkissenfüllungen. Der Anbau erfolgt kontrolliert während der Mauser (d.h. bei Urmeltieren ausschliesslich im Zeitraum von Januar bis Dezember) und geerntet wird mit modernsten Produktionsanlagen von Siemens, Miele und Dyson.

Die Weltmarktproduktion an Urmeltierwolle in Oeschgen betrug im vergangenen Jahr ca. 250 Millionen Gigatonnen. Eine weitere Produktionsstätte (mit ca. 50% der Oeschgener Maximalkapazität) wird in drei Tagen im Norden von Zürich eröffnet. Zu Beginn rechnen die Analysten des Wall-Street-Journal Commodity Index mit einem steigenden Angebot an besonders gefragter Jungurmeltierqualität aus der neuen Fabrik.

Neueste Forschungsergebnisse deuten weitere Verwendung als Abgeschmolzenegletscherfüllmaterial und Biodieselersatz an. Wir empfehlen, diese Position zu übergewichten.

Ihr Peter Practice

Der Gute Bademeister

Der Gute Bademeister geht nie leer. Oder schwimmt nie leer. Hast du die Euros? Zurück aus den Ferien in GAP gibt es natürlich viel zu berichten, wenn dann mal der Obazda verdaut und ausgeschieden ist. Tausche Scheisshaufen gegen Holz oder Backsteine zum Strassenbau. Hunderte von Generationen haben das wahrscheinlich schon vor uns erlebt, Frau Gablé hat sogar schriftstellerisch ihre Brettspielkrise verarbeiten müssen.

Ein paar fotografische Impressionen will ich dem geneigten Leser natürlich nicht vorenthalten (alle mit dem W800i aufgenommen):

Wie man deutlich sieht, kümmert sich das Kaufhaus Conen zwar um seine Kunden, aber weniger um seine Pflanzen, die das weihnachtliche Einkaufsvergnügen doch noch verstärken sollten. Dieses Gewächs (s. Abbildung) jedenfalls fühlt sich eindeutig unwohl und ist damit wohl repräsentativ für viele geparkte Ehemänner zwischen den Geschossen 2 und 3. Sozusagen der zwischengeschossliche, unbe(ob)achtete Ehemann, ähnliche Leiden durchlaufend wie Schrödingers Katze und nie ganz sicher feststellbar, in welchem Zustand sich die Materie befindet. Häh? Wie jetzt? Zuviele Wissenschaftsfragen.

Sind diese Bilder mit Gegenlicht nicht megaromantisch? So mit Sonnenreflex im Haar und langen Schatten. Man schliesst (fälschlicherweise) auf eine Entstehung am frühen Morgen. Wie bei Miami Vice. Die Aussenaufnahmen in Miami wurden immer kurz nach Sonnenaufgang gemacht, weil da die Temperaturen noch bei 35° C lagen und damit im angenehmen Bereich und ausserdem die Drogendealer noch alle schliefen. Die Abbildungen zeigen eine Winterlandschaft mit etwa 40 Grad weniger als in Miami um die gleiche Uhrzeit. Der Unterschied ergibt sich durch die Coriolis-Kräfte und der Erdkrümmung.


Was aber hat das mit dem Bademeister zu tun? Und wo soll der denn noch die Euros hintun? In zugefrorenen Pools ist ohnehin schlecht tauchen, wie ist das möglich? Diese und viele andere Fragen werden im nächsten Post auf diesem Blog beantwortet.

Die nebenstehende Abbildung hat nichts mit den Ferien in GAP zu tun, ausser dass wir den Koffer mit dieser tollen Innenraumgestaltung dabei hatten. Und Raider heisst jetzt Twix.

Es grüsst freundlich am zweiten Mhhhh-mhhh-mhhh-Feiertag (es direkt auszusprechen wäre politisch nicht korrekt und ich will meinen Lesern ja nicht zu nahe treten, besser Idomeneo proaktiv vor der ersten Aufführung absetzen und das gesamte M-KV vernichten). Jetzt aber schnell wieder ins Nest und nochmal das gesamte James-Last-Jazzrepertoire anhören. Dann geht auch dieser zweite Feiertag irgendwie vorbei.

Peter Practice

Samstag, Dezember 16, 2006

Theorie

Ich habe da eine Theorie. Man sagt ja, Menschen gähnen wenn sie Sauerstoffmangel erleiden. Warum ist dann Gähnen ansteckend? Wie ist das möglich? Meine Theorie: Wenn einer gähnt, weil er Sauerstoffmangel hat, reisst er das Maul extrem weit auf und atmet tief ein. Dabei entnimmt er der Umgebungsluft so viel Sauerstoff, dass dies augenblicklich zu entsprechenden Mangelerscheinungen im Publikum führt. Deswegen fangen dann die anderen an zu gähnen. Logisch, nicht? Sozusagen ein spontansolidarisches Synchronverhalten, ähnlich wie in der Wettbewerbspolitikvorlesung bei Prof. Bartling.

Damit wäre ein Zusammenhang zwischen Gähnen und Ökonomie belegt. Deswegen musste ich damals in den Vorlesungen auch so viel gähnen. Müsste aber sicher noch genauer überprüft werden. Entsprechende Diplomarbeitsthemen können bei mir eingereicht werden.

Stichwort Synchronverhalten: Hatte ich schon darauf hingewiesen, dass Solo-Synchronschwimmen wohl die Hitliste der bescheuertsten Sportarten mit Abstand anführt? Solche Verzerrrungen führen dann dazu, dass bei den nächsten Sommerolympischenspielen wieder täglich über Beachvolleyball berichtet wird, nie aber über Karate und Baseball. Da müsste man so manchem Programmdirektor mal einen gezielten Empi age unter die Kinnspitze setzen.

Finderlohn? Schon ein komischer Name für einen Hund, oder?

Gruss Peter Practice

Mittwoch, Dezember 06, 2006

Obi Orange

Also, voller Stolz kann ich berichten, dass es am vergangenen Montag geklappt hat und ab sofort darf ich mir den neuen Obi um den Bauch wickeln. Die Prüfung ging sehr gut und so sieht er aus:














Jetzt muss nur noch das Knie wieder repariert werden und dann kann es hoffentlich bald weitergehen. Dann kommen noch die Winterferien und viele Guetzli, Currys und Obatzda und darauf freuen wir uns.

Hier noch ein Foto vom letzten Hundespaziergang über dem Nebel:


Gruss Peter Practice