Mittwoch, September 22, 2010

Auf oder im Todesstern?

Heute, schon sehr früh am Morgen, die Eidgenössischen Räte waren noch nicht vollzählig bundesversammelt, lief eines der neueren Lieder von Nena, "Liebe ist" im DRS3 Hörfunk. Die Sängerin und ihre Band haben wir 1982 in der Rhein-Mosel-Halle auf einem Konzert gesehen. Bei E-Musik sagen wir "in" das Konzert, dagegen muss es bei U-Musik "auf" dem Konzert heissen.

Nena und ihrer Band Auftritt war damals der Höhepunkt und letzter "Act" der Veranstaltung mit Hubert Kah ("Sternenhimmel"), Relax ("Mir san a boarische Band") und dem weggebuhten Markus ("Ich will Spass", "Kleine Taschenlampe" sowie weiteres Liedgut, welches wir im Rahmen des NDW-Hypes gut fanden, von dem wir uns heute dagegen mit schleudertraumaauslösendem Relax, äh Reflex abwenden würden). Am Tag danach war eine Franzarbeit zu schreiben, die wir aber mit einer 2- ganz passabel bestanden haben.

Ganz typisch sind die heftigen Einatemgeräusche der populären Sängerin in bzw. auf ihrer frühmorgigen Darbietung. Fast entstand bei uns der Eindruck, hier singe nicht Nena, sondern Darth Vader.

Bei anderen Sangeskünstlern der U-Musik werden diese Laute wahrscheinlich als unerwünscht erachtet und daher aufnahmetechnisch weggeregelt oder mit dem Photoshop-Pendant für Musikaufnahmegeräte entsprechend editiert und eliminiert.

Aber nein, der Eindruck währt nur kurz, der schwarzbekittelte Lord sitzt ja seit über 30 Jahren in oder auf seinem Todesstern und verdient sich mit Aufnahmen für das TomTom Navi ein kleines Taschengeld zur spärlichen Galaxiszerstörerrente hinzu.

Im nächsten Post beschäftigen wir uns vertieft mit den Pensionsansprüchen ehemaliger Jedi-Ritter.

Gruss
PP