Mittwoch, November 21, 2007

Etwas aus dem Inneren der Matrix ist entkommen - wir wissen noch nicht was es ist

Unser Bild zeigt einen ehemals afrikanischen Elefanten. Gib ihn dem Urmel einen Tag lang zum Spielen und es wird daraus ein indischer Elefant. Dann haben wir ihm noch ein Rübli in den Hintern gesteckt und schnell fotografiert.

Ich hoffe, ich habe die Kontinente jetzt nicht verwechselt. Auch die Fotofunktion des Mobilowitsch, der übrigens heute einen Neoprenanzug aus dem Inter-Discount erhalten hat, habe ich noch nicht so ganz im Griff.

Im Hintergrund übrigens ein argentinisches Kuhfell und das liegt sicher in Südamerika. Oder doch in der Schweiz? Naja, ich werde es rausfinden. Jetzt gehe ich mit Mobilowitsch erst mal tauchen.

Bis zum nächsten Luftloch grüsst
Peter Practice

Samstag, November 10, 2007

Zebras in Venedig


Und dabei stand im Programmheft gar nichts von einer Tiersendung.

Gruss
Peter Practice

Freitag, November 09, 2007

Genosse

Er ist schon bei mir zuhause, allerdings noch in seinem Pappschächtelchen. Habe ihn schon ausgepackt, aufgeladen und betrachtet; die Indienreise gleich zu Beginn bleibt ihm jedoch erspart. Am nächsten Donnerstag dann kommt er zum Einsatz: SIM Karte rein und los geht's. Bis dahin kann er noch ein bisschen liegen bleiben.

Sein Name: Genosse Telefonowski Nokialew Mobilowitsch, zärtlich nur Mobilowitsch genannt. 123 Gramm, 97 mm lang, alles dran.

Mit Vorfreuden grüsst der stolze
Papa Practice

Sonntag, November 04, 2007

Interdental

Was bewegt mich eigentlich, allabendlich nach dem Zähneputzen noch mit dem schwedischen Zahnzwischenraumbürstchen im Mund herumzustochern? Was ist die Motivation für dieses Verhalten?

Es ist ja nicht so, dass ich das nur mache, weil es der Zahnarzt gesagt hat. So weit geht die Allmacht des Weissbekittelten dann doch nicht. Zumal (oder gerade vielleicht) nicht er es gesagt hat, sondern die Frau, die für die Dentalhygiene zuständig ist. Die diese Dienstleistung zwar höchst selbständig und kompetent ausführt, jedoch erkennbar weisungsgebunden dem Chef der Praxis ist. Und damit in der Hierarchie an anderer Stelle steht.

Ist es vielleicht die Furcht vor der horrenden Rechnung, wenn mal der Zahnersatz fällig wird? Nein, auch das kann ich mit Sicherheit ausschliessen. Denn über die Höhe einer solchen Forderung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, ich habe keine Idee (vielleicht doch die vage, dass es viel sein wird, sehr viel). Ausserdem ist das noch so weit weg wie einem Zwanzigjährigen die Pensionierung. Das ist extrem lange bis dahin und definitiv heute kein Thema.

Was dann? Was ist der Grund, abends die zwei Extraminuten noch zu opfern, nachdem man in der Kindheit ja schon umfassend darauf konditioniert wurde, dass zwei Minuten Zähnebürsten nach den Mahlzeiten ja bereits das Maximale ist, was man für die Beisserchen tun kann. (Die dann doch noch in der Grundschulzeit ausfielen, bzw. von mir in langweiligen Unterrichtsstunden unter Genuss des Schmerzes rausgepult wurden. Lange her, aber doch noch frisch in der Erinnerung!)

Was dann? Damals wurde sogar mal eine Munddusche angeschafft, als das Thema aktuell war (Anfang der 80er, schätze ich. Als der Färbetest noch im farbigen Werbefernsehen - welches diese Form der Werbung überhaupt erst möglich machte - zu sehen war, wobei ich den Blendax-Antibelag-Spot auf noch früher datiere). Die allerdings konnte sich nicht durchsetzen, zu umständlich in der Bedienung, vermute ich.

Was dann? Was lässt mich zu dem kleinen Drahtding mit orangenem Plastikgriff greifen? Vielleicht das mittelfristige Ziel, den Prozess irgendwann ohne Blutungen zu überstehen. "Das lässt mit der Zeit nach", hiess es. Das Zahnfleisch ist dann daran gewohnt. Konditioniert? Es lernt, das Bürstchen zu ertragen? Ist es das? Klassisch oder operant? Diese Frage wird heute nicht abschliessend beantwortet.

Ein gefundenes Seminararbeitsthema?

Ich werde berichten. Bis dahin grüsst
Peter Practice

Donnerstag, November 01, 2007

Alter Zopf

Ich werde oft gefragt, "Herr Practice! Wie machen Sie das bloss?". Stimmt es denn, dass die Nasenhaare umso schneller nachwachsen, je mehr man sie abrasiert? In Indien, wo ich immer häufiger bin, wird das sogar richtig kultiviert. Der eine Typ hat sich die Haare, die ihm aus den Ohren wachsen, zu so kleinen Zöpfen geflochten. Das sieht echt irre aus. Frage mich, ob er das selber macht, vor dem Spiegel, oder ob ein Fakir mit ganz kleinen Händen ihm dabei hilft. Vielleicht gibt es ja auch künstliche Echthaarverlängerer für Ohren- und Nasenhaare.

Muss mal versuchen, mit dem Handy davon ein Photo zu machen und hier zu posten. Nicht, dass die Leserschaft meint, ich verzapfe hier Unsinn. Das tue ich, jedoch wahren Unsinn, nichts erfundenes. Muss jedoch vorher den Auslöser auf Lautlos stellen, sonst fällt es auf.

Stichwort Auffällig: Mir fällt jedenfalls gelegentlich auf, dass am Rand der Ohrmuscheln dieser leichte Flaum auch vereinzelt länger wird. Merkt man jedoch kaum, denn ist ja fast unsichtbar. Wie schön, dass auch das Alter noch Überraschungen bereithält.

Jetzt kommt der kleine Hund und stupft und will Brekkies.

Bis bald, Grüsse von
Peter Practice